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Yugioh – die Top-Decks 2022


Bereit für einen Hauch Magie? Dann herein spaziert in die verwunschene Wunderwelt von Yugioh! Die goldenen Zombies, gerissenen Biest-Soldaten und sanftmütigen Feen können es kaum erwarten. Nur welche Yughio Decks lohnen sich am meisten? CARAB hat sich einmal umgeschaut.



Tri-Brigade (Zoodiac/Lyrilusc)

Die Yugioh Decks rund um die Tri-Brigade präsentieren sich gleich in zwei magischen Varianten. Die stärkere Variante setzt auf Zodiac-Monster, die schwächere Variante auf Lyrilusc. Worauf jedoch beide auf keinen Fall verzichten können, sind ihre Winged Beasts. Denn Hand aufs Herz: Wer könnte sich einen besseren Partner für Tri-Brigade vorstellen als geflügelten Zauberwesen?

Das Herzstück des Decks sind die Tri-Brigade-Karten. Ihr Hauptziel: Die Monster müssen in den Friedhof – koste es, was es wolle. Denn nur hier lassen sie sich endgültig verbannen, um endlich Linkmonster zu beschwören. Das Sagen hat bei dieser wagemutigen Aktion definitiv das legendäre Monster Tri-Brigade Shuraig the Ominous Omen. Auf den ersten Blick lehrt es seine Gegner das Fürchten.

Lust auf noch mehr Yugioh-Power? Dann kommt das Zoodiac-Paket gerade recht. Sein grosser Trumpf: Es beschwört eine Kette von XYZ-Monstern herauf, die die Monster-Kette auf ein neues Level hebt. Das erfreuliche Ergebnis: ein kraftvoller Divine Arsenal AA-ZEUS - Sky Thunder mit sechs Materialien. Und spätestens jetzt seid ihr an der Macht: Nutzt die Chance, um das Feld komplett leer zu räumen.

 

Dryton

Der Gameplan von Dryton ist einfach: Das Deck will Herald of Ultimateness heraufbeschwören. Und dieses Ritual-Monster hat es in sich. Mit ihm an der Seite lässt sich eine Fee von der Hand abwerfen, die jeden Angriff des Gegners in die Flucht schlägt. Und solange ein Drytron-Spieler Feen zur Verfügung hat, ist sein Gegenüber ausser Gefecht. Er kann das Spiel nicht spielen. Und damit der Feen-Vorrat nicht so schnell zu Ende geht, schwört Dryton auf Eva. Sobald sie sich auf dem Friedhof befindet, bekommt der Spieler zwei weitere Feen an die Hand und gewinnt Überhand im Spiel.

Drytons raffiniertes Combo-Play ist für jeden Gegner eine Herausforderung. Ist das Board mit Herald of Ultimateness erst einmal in Gang, lässt es sich kaum mehr aushebeln – es sei denn, der Gegner opfert den Herald mit einem Kaiju-Monster. Die Alternative: Die Dark Ruler No More-Karte kommt ins Spiel. Geschickt raubt sie allen Monstern der Gegnerseite ihre Fähigkeiten.

 

Virtual World

Virtual World hat grosse Ähnlichkeit mit Drytron. Beide Decks wollen den Gegner systematisch ausschalten, damit er am Ende des Kampfes völlig chancenlos dasteht – Chance verspielt. Das Markenzeichen von Virtual World: Für die magischen Kreaturen gibt es eine Spezialbeschwörung. Alles, was es dafür braucht, ist eine sogenannte Zauber- oder Fallenkarte. Sobald der Angreifer diese im Friedhof ablegt, ist er um eine Vielzahl an Monstern reicher. Und die Ausbeute kann sich durchaus sehen lassen. Schliesslich sind die frisch beschworenen Kreaturen allesamt von Level 3 oder Level 6, sodass sich mühelos ein Synchro-Monster von Level 6 oder Level 9 kreieren lässt.

Im Grunde genommen ist Virtual World als eine kleine Tool-Box zu verstehen, die sich an legendären Monstern wie Vermillion Dragon Mech oder Coral Dragon bedient. Das eigene Boss-Monster aber ist auch nicht von schlechten Eltern. Der Cyber-Fuchs Virtual World Kyubi - Shenshen ist zum einen aussergewöhnlich schwer, im Friedhof zu halten. Zum anderen führt er andere Decks listig an der Nase herum, die Karten aus dem Friedhof spielen wollen – seinem Macro Cosmos sei Dank.

Nibiru ist in Virtual World übrigens auch kein allzu grosses Thema. Problemlos spielt sich der Angreifer aus der Patsche. Und das ist bei Combo-Decks alles andere als selbstverständlich. Denn gerade für sie stellt das Urwesen eine echte Bedrohung dar.

 

Eldlich

Zugegeben: Auf dem Papier sind Yugioh Decks wie Virtual World oder Dryton stärker als Eldlich. Doch das will nichts heissen. Denn Online-Plattformen und Social Media haben längst das versteckte Potenzial des Underdogs erkannt. Der Grund: Der Gameplan eines Eldlich-Decks lässt sich nur schwer aus dem Konzept bringen. Er hat Hand und Fuss. Umso kniffliger und langatmiger gestaltet sich ein Match gegen den Golden Boi. Wieder und wieder sperrt der listige Gegner seinen Angreifer aus seiner eigenen Strategie aus.

Eldlich ist kaum mit den anderen grossen Decks in Master Duell zu vergleichen. Es hat seinen ganz eigenen Charakter. Der grosse Unterschied: Die anderen Yugioh Decks von CARAB arbeiten mit Spezialverschwörungen. Eldlich hingegen zieht Fallen sowie den Friedhof vor. Das grosse Ziel: Eldlich the Golden Lord abwerfen und seine Fähigkeiten aus dem Friedhof beschwören. So sichert er sich eine beeindruckende Stärke von 3500.

Auch vor Angriffen schützt Elderlich bestmöglich. Mit seinen vielen Fallen bringt es Monster ins Geschehen, die zuverlässig den Angriff abwehren. Und wenn der Golden Lord das Feld betritt, dürfen sich die magischen Kreaturen sogar noch über satte Boni freuen.

Neben seinen zahlreichen Fallenkarten definiert sich das Eldlich Deck aber auch über zwei starke Floodgates. Das erste nennt sich Skill Drain. Hierbei handelt es sich um eine heimtückische Falle, die dem Spieler Monster-Effekte auf dem Feld zuverlässig vom Leib hält. Das Zweite ist als Imperial Order bekannt. Es bestiehlt sozusagen den Gegner. Geschickt spricht es ihm seine Optionen ab, sich mit dem immer wiederkehrenden Zombie-Lord auszutauschen.

Neugierig geworden? Dann lohnt sich ein Streifzug durch CARABs grosszügige Auswahl an Yugioh Decks. Elderlich, Tri-Brigade oder Virtual World – welches soll es werden?