Pikachu, Schiggy und Bisasam sind niedlich anzusehen – keine Frage. Doch wusstest Du, dass die hinreissenden Kreaturen auch anders können? Beim Pokemon Karten Turnier verwandeln sich die süssen kleinen Monster in unerbittliche Kämpfer. Mit Donnerblitz, Aquaknarre, Rasierblatt & Co. treiben sie ihre Gegner in die Enge. Klingt spannend? Warum sehen wir uns diese aufregenden Turniere dann nicht genauer an? Bühne frei für die berühmt-berüchtigten Pokemon Karten Turniere.

The Pokemon Trading Card Game (TCG): Wie alles begann

Gute Neuigkeiten: Pokemon Trading Card Games versüssen uns das Leben schon eine ganze Weile. Seit mehr als 20 Jahren halten uns die Kämpfe in Atmen. Erst 2015 erreichten sie einen Meilenstein – ihr 20-jähriges Jubiläum. Mehr als zwei Jahrzehnte schon stellen Pokemon-Fans aus aller Welt ihr Geschick in den imaginären Arenen unter Beweis. Und der Hype um die kleinen Monster ist noch lange nicht vorbei. Ganz im Gegenteil: Seit 2015 nimmt die Zahl der begeisterten Pokemon Trading Cards Players stetig zu. Zum Beweis: Allein 2016 und 2017 gaben sich über 29.000 Spieler die Ehre. Doch vergiss nicht: Diese bemerkenswerte Zahl umfasst noch nicht einmal die Spieler in Japan und Südkorea. Diese treiben die Statistiken nämlich nochmal um einiges nach oben.

Seit 2016/2017 hat sich die Pokemon Trading Card-Szene stark verändert. Zum einen finden inzwischen weniger, aber dafür deutlich grössere Turniere statt. Zum anderen winken den Besten der Besten inzwischen saftige Geldpreise. Das war nämlich nicht immer so. Zuvor belohnten sich die Gewinner mit Stipendien, die sie für Schulaktivitäten einlösen durften. Mittlerweile aber locken bei den vier grossen internationalen Meisterschaften stolze Summen. Bis zu 10.000 Dollar sind drin. Und auch die Gewinner der vielen regionalen Wettkämpfe gehen nicht mehr mit leeren Händen nach Hause. Prämien bis zu 5.000 Dollar stehen ihnen zu.

Nicht schlecht, oder? Wie wäre es mit mehr beeindruckenden Zahlen?

Für grosse internationale Wettkämpfe ist der Preistopf insgesamt mit bis zu 62.000 Dollar gefüllt. Bei regionalen Wettkämpfen befinden sich bis zu 28.000 Dollar im Pott.

Doch keine Sorge: Du musst nicht gleich auf den wichtigsten Pokemon Trading Card Games abräumen. Zum Einstieg empfehlen sich kleine lokale Turniere. Hier steht der Spass im Vordergrund, nicht die Erfahrung. Selbst als blutiger Anfänger kommst Du auf Deine Kosten. Langsam tastest Du Dich an das Spiel heran und schaust Dir die Tricks der erfahrenen Spielern ab. Hört sich interessant an? Auf www.pokemon.com findest Du Turniere ganz in Deiner Nähe, die perfekt zu Deinem Erfahrungsschatz passen.

Wie bereite ich mich auf ein Pokemon Karten Turnier vor?

Das A und O bei den Pokemon Trading Cards Games ist Dein Deck. Stehen die 60 Karten Deines Decks einmal fest, bleiben sie auch so. Während des Wettbewerbs kannst Du keine Karten mehr austauschen. Umso mehr Herzblut und Fingerspitzengefühl sind bei der Kartenauswahl gefragt. Unser Tipp: Vielfalt, Vielfalt, Vielfalt. Nur Wasserpokemon im Deck? Keine gute Idee, Pflanzen- und Elektroattacken setzen ihnen schwer zu. Nur Feuerpokemon? Auch nicht besser, spätestens bei der nächsten Aquaknarre schwächeln Deine feurigen Lieblinge.

Die Deckliste

Dein Deck steht? Wunderbar, dann mach Dich gleich an die Deckliste. Sprich: Liste alle Karten auf ein Stück Papier oder ein spezielles Formular auf. Das klingt im ersten Moment vielleicht unwichtig. Doch was, wenn Du im Turnier wegen einer vergessenen Karte eine Strafe auferlegt bekommst?

Bei Pokemon Karten gibst Du die Anzahl der Exemplare, den Namen der Karte, die Erweiterung und die Sammelkartennummer an. Bei Trainer- und Energiekarten reicht die Anzahl und der Kartenname.

Der Turnier-Modus

Bei grösseren Events spielst Du in sogenannten Schweizer Runden. Sprich: Jeder Spieler durchläuft gleich viele Runden. Selbst, wenn Du verlierst, bleibst Du im Spiel. Sind alle Runde abgeschlossen, ist das Spiel vorbei – zumindest bei kleineren Turnieren. Bei überregionalen Veranstaltungen ist jetzt noch lange nicht Schluss. Jetzt ziehen die Sieger der Schweizer Runden in die Einzelausscheidungen ein. Hier geht es um alles. Runde für Runde verabschiedet sich ein Spieler – so lange, bis nur noch einer übrig ist. So brauchst Du bei grösseren Pokemon Trading Cards Games einen ganz schön langen Atmen. Schliesslich musst Du so einige Gegner hinter Dir lassen.

Das Besondere an Pokemon Karten Turnieren: Es gibt ein Zeitlimit. Wer die Best-of-Three-Spiele für sich entscheiden will, hat 50 Minuten plus 3 Bonuszüge nach Ablauf der Zeit.

Brillierst Du in zwei Partien, so bist Du der strahlende Sieger – herzlichen Glückwunsch. Gewinnst Du eine Partie und läuft in der zweiten Partie die Zeit ab, darfst Du Dir ebenso auf die Schulter klopfen – gut gemacht. Stehst Du auf der Gleichung auf der Verliererseite, gehst Du dieses Mal leider leer aus – aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Das nächste Pokemon Karten Turnier kommt bestimmt.

Die Zeit ist abgelaufen und zwei Spieler haben genau gleich viele Siege eingefahren? Ein klares Unentschieden. Übrigens: Spielrunden, die die Teilnehmer nicht abschliessen, fallen in den Schweizer Runden nicht weiter ins Gewicht.

Gut zu wissen:
Die finale Reihenfolge der Schweizer Runden richtet sich nach der Anzahl an Match Points. Für einen Sieg heimst Du stolze 3 Match Points ein. Ein Unentschieden beendest Du mit immerhin 1 Match Point. Eine Niederlage geht für Dich leider mit 0 Match Points zu Ende. Mit diesem Wissen im Hinterkopf spielt das Zeitlimit beim Turnier gleich eine ganz andere Rolle – eine viel wichtigere Rolle. Schliesslich wirkt sich die Zeit direkt auf Deine Siegeschancen aus. Behalten also die Uhr genau im Auge, um unnötige Niederlagen oder Unentschieden zu vermeiden. Denn wie sagen wir als Poke-Fans so schön? Ich will der Allerbeste sein.

Dein Startschuss bei CARAB

Ein gutes Deck ist beim Pokemon Trading Cards Turnier die halbe Miete. So sollst Du jede einzelne Karte mit Bedacht wählen. Und wir von CARAB helfen Dir dabei. Mit viel Feingefühl und Fachwissen beraten wir Dich bei der Kartenwahl – Gotta Catch 'Em All.